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  • Wie kann ich meinem Kind Respekt beibringen?

    Quick-Blog: Kindliche Entwicklung Wie kann ich meinem Kind Respekt beibringen? Respekt lässt sich nicht „beibringen“, wenn du es nicht vorlebst. Fakt ist: Kinder lernen Respekt nicht dadurch, dass wir ihnen unsere „Regeln“ wie Gebote aufzwingen. Sie lernen Respekt durch Vorleben und durch den Umgang, den wir als Eltern mit ihnen und anderen pflegen. Klar, Grenzen setzen ist wichtig, aber respektvoll sein heißt nicht, alles immer stur durchzuziehen. Ein Kind, das mit Respekt behandelt wird, lernt automatisch, was das bedeutet – und zwar authentisch, nicht weil es Angst vor Konsequenzen hat. Über dein Kind: Für Kinder ist die Welt ein Ort, den sie erst einmal verstehen müssen – und das geht nicht ohne Fehler und „Grenzüberschreitungen“. Jeder kleine „Test“, den sie mit uns machen, ist für sie eine Art Übung, um die Welt zu begreifen. Wenn wir das ein bisschen gelassener sehen könnten, würden wir auch weniger in die Versuchung kommen, zu schimpfen. Die Kinder brauchen das Gefühl, dass sie geliebt werden, besonders dann, wenn sie in unseren Augen „Fehler“ machen. Vergleich: Stell dir vor, dein Partner oder deine Partnerin würde dir ständig erklären, wie du dich verhalten sollst – und jedes Mal mit einem kritischen Blick und strengem Ton, wenn du „falsch“ reagierst. Würdest du dich dadurch respektiert fühlen? Oder eher wie ein Kind, das belehrt wird? Kinder empfinden genauso: Respekt lernen sie, wenn sie ihn selbst erfahren und nicht, wenn wir ihn als „Regel“ durchsetzen. Ich sehe das so: Wenn Respekt nur heißt, dass wir unseren Willen durchsetzen, geht die echte Chance verloren: nämlich, dass dein Kind versteht, was Respekt wirklich bedeutet. Bindung entsteht nicht durch „Regeln von oben“, sondern da, wo beide Seiten Raum haben – ohne dass einer klein beigeben muss. Aus eigener Erfahrung: Ich selbst habe das jahrelang falsch gemacht – immer gedacht, das Kind müsse „folgen“. Erst als ich selbst entspannter wurde, merkte ich, wie schnell Kinder kooperieren, wenn sie das Gefühl von Gleichwürdigkeit erfahren. Kein Tipp, sondern ein Impuls: Frag dich mal, was Respekt für DICH bedeutet. Willst du, dass dein Kind sich vor dir fürchtet, oder möchtest du, dass es wirklich versteht, warum es dich respektieren kann? Wenn du dich selbst respektierst und das ehrlich vorlebst, wird dein Kind es ohne viele Worte verstehen. Disclaimer: Natürlich ist jede Familie anders. Manche Kinder reagieren super auf klare Anweisungen, andere brauchen mehr Freiraum. Es geht nicht um Schwarz-Weiß-Denken, sondern um ein individuelles Herangehen, das zur Familie passt. Einladung: Hast du das Gefühl, dass ihr oft im „Erziehungs-Kampfmodus“ seid? Ich helfe dir gern dabei, Wege zu finden, wie ihr ohne Druck und Stress eine entspannte Beziehung aufbauen könnt. Schreib mir einfach!

  • Was soll bloß aus meinem Kind werden?

    Quick-Blog: Kindliche Entwicklung Was soll bloß aus meinem Kind werden? Nichts. Es ist doch schon!   Fakt ist: Magnus Carlsen, heute Schachweltmeister, war als Kind introvertiert, motorisch langsam und unsportlich, ein Außenseiter, der gemobbt wurde. Seine Eltern fragten sich nicht "was soll aus dem Kind werden?" und ließen ihn, wie er war – ohne ihn zu „reparieren“. Ergebnis? Magnus Carlsen ist mit einem ELO von 2881 der beste Schachspieler der Welt – nicht, trotz seiner Eigenheiten, sondern genau wegen ihnen. Kinder sind keine Projekte, die wir optimieren müssen.   Über dein Kind: Kinder sind nicht hier, um unsere Erwartungen zu erfüllen; sie haben einen eigenen inneren Kompass. Doch wenn die Erwartungen von außen überwiegen, verlernen sie, diesem Kompass zu folgen. Sie wollen sich geschützt, zugehörig und geliebt fühlen und tun alles, um das zu bekommen, auch wenn das bedeutet, dass sie verlernen ihrem inneren Kompass zu folgen.   Vergleich: Stell dir vor, man bedrängt dich ständig, deine Schwächen auszubessern. Das kostet dich so viel Zeit und Energie, dass du deine Stärken kaum noch auf dem Schirm hast. Nach einer Weile würdest du daran zweifeln, ob du überhaupt etwas richtig machst. Du würdest versuchen, allem gerecht zu werden und gleichzeitig das verlieren, was dich ausmacht. Was soll da bloß noch aus dir werden...?   Ich sehe das so: Die Welt braucht keine perfekten Menschen. Sie braucht Menschen, die ihren Platz  finden, so wie sie sind. Wenn wir Kinder immer nur formen und korrigieren, verlieren sie den Mut, ihr eigenes Ding zu machen. Anstatt ihre Einzigartigkeit zu feiern, trimmen wir sie in eine Richtung, die sie am Ende kaum noch von anderen unterscheidet, während wir uns gleichzeitig, als gesellschaftliche Querschnittsaufgabe, "Diversität", als wichtigstes Ziel auf die Fahne schreiben. Na, was denn jetzt? Wollen wir ehrliche Eigenheiten oder konditionierte Perfektionisten?   Aus eigener Erfahrung: Bei meinen Kindern mache ich es so: weniger eigene Vorstellungen aufdrücken, mehr "SEIN" lassen. Klar, das ist manchmal herausfordernd für mich, weil es immer wieder Situationen gab und geben wird, die in meiner Vorstellungs-Bubble nicht vorkommen, sodass und ich mich erst hineindenken und -fühlen muss. Aber ich bezeuge hiermit feierlich, dass es sich lohnt, weil sich plötzlivh vollkommen neue Möglichkeiten auftun.   Kein Tipp, sondern ein Impuls: Wenn Kinder „SO SEIN“ dürfen, ermöglichen wir ihnen, in ihrer eigenen Welt herausragend zu sein und Großes zu schaffen -vielleicht anders als erwartet, aber genau richtig.   Disclaimer: Natürlich brauchen manche Kinder Unterstützung, um ihre eigenen Wege zu finden, und nicht jeder wird ein Magnus Carlsen. Wichtig ist nur, ihnen die Freiheit zu geben, sie selbst sein zu dürfen.   Einladung: Wenn du dich fragst, wie du deinem Kind mehr Raum für seine Einzigartigkeit lassen kannst, ohne den Überblick zu verlieren, lass uns reden. Manchmal braucht es nur eine andere Perspektive.

  • Was tun, wenn mein Kind nicht lernt?

    Quick-Blog: Schule und Lernen Was tun, wenn mein Kind nicht lernt? Dein Kind lernt ununterbrochen. Nur vielleicht nicht das, was andere wollen! Fakt ist: Kinder lernen ständig – und zwar aus allem: Kinder sind wahre Lernmaschinen. Sie lernen beim Spielen, Beobachten, Herumprobieren. Auch wenn es vielleicht nicht das ist, was auf dem Lehrplan steht, verinnerlichen sie so vieles, das für ihre Entwicklung wichtig ist – und das ganz automatisch, weil es kein Kind auf der Welt gibt, das nicht lernt. Lernen verläuft exponentiell, wenn echtes Interesse da ist: Wenn Kinder etwas wirklich interessiert, saugen sie Wissen mühelos auf. Sie lernen dann nicht nur die Fakten, sondern verstehen Zusammenhänge, wie von selbst und vergessen einmal Gelerntes nicht mehr. Wichtigste Voraussetzung: Interesse ist dabei der Motor, der das Lernen beschleunigt, denn ohne dieses Interesse bleibt das Gelernte oft nur an der Oberfläche. Ohne Begeisterung oder Freude bleibt Lernen leer: Wenn Lernen nur als Pflicht oder als Aufgabe gesehen wird, verliert es an Wert. Das Wissen bleibt oft nur kurzfristig hängen und wird schnell wieder vergessen. Wenn Kinder hingegen begeistert sind, bleibt das Gelernte nicht nur länger im Kopf, sondern prägt auch ihre Denkweise und Neugier für zukünftige Herausforderungen. Lernen hat nur dann Bedeutung, wenn es uns emotional berührt: Wissen, das in uns etwas auslöst, bleibt haften. Ein Kind, das zum Beispiel Pflanzen und Tiere liebt, lernt mit Herzblut alles über die Natur und wird das Wissen mit seinem Leben verbinden. Das hat einen bleibenden Wert, während reine Fakten ohne Bezug oder Bezug zum Alltag oft ins Leere laufen. Über dein Kind: Dein Kind ist keine Festplatte, die beliebig beschrieben werden kann. Es lernt durch Entdecken, Erleben und oft durch Dinge, die es einfach faszinieren, auch wenn das nicht immer Mathe ist. Ein Kind, das begeistert ist, lernt von alleine. Wenn’s aber gezwungen wird, passiert oft das Gegenteil: Lernen wird zur Tortur und verliert an Magie.   Vergleich: Ganz ehrlich: Wann hat dich zuletzt jemand nach der dritten Binomischen Formel oder den Aufgaben jeder einzelnen Zellenorganelle gefragt? Eben, kommt im Alltag eher nicht vor. Hältst du dich deshalb für unterbelichtet? Wahrscheinlich nicht. Die Welt dreht sich weiter und du hast nach der Schule hoffentlich das gelernt oder studiert, was dich interessiert hat. Unsere Kinder können sich das leider in der Schule nicht aussuchen.   Ich sehe das so: Kinder brauchen mehr Raum für freies Lernen! Wissen entsteht aus Begeisterung, Neugier und der Freiheit, Fehler zu machen zu dürfen. Unser System legt aber oft den Fokus auf vorgefertigte Antworten, statt den Prozess des Entdeckens wertzuschätzen. Aber wie soll es sonst funktionieren? Wenn man sich damit auseinandersetzt, findet man viele großartige Pioniere, die wissen, wie es gehen kann. Aus eigener Erfahrung: Während meiner Schulzeit habe ich pflichtbewusst gelernt – nur leider kaum etwas fürs Leben. Ich war eine ganz ordentliche Schülerin, aber über den Schulstoff von damals, weiß ich heute so gut wie gar nichts mehr? Weil mich kaum etwas davon wirklich gepackt oder inspiriert hat, sondern dafür gesorgt hat, dass Lernen Pflicht und eine Last ist. Dabei kann das Lernen so viel mehr sein, wären die Interessen unserer Kinder für Schulen richtungsweisend. Kein Tipp, sondern ein Impuls: Frage dich: Warum ist es dir so wichtig, dass dein Kind exakt das lernt, was andere vorgeben? Vielleicht ist der Freiraum, den dein Kind sich nimmt, das eigentliche Geschenk. Kinder lernen auf ihre eigene Weise und oft ist das mehr, als wir ahnen. Einladung: Merkst du, dass es dir schwerfällt, loszulassen und dein Kind seinen Weg finden zu lassen? Manchmal hilft ein Perspektivwechsel, um die Lernreise entspannter zu gestalten. Ich begleite dich gern dabei, den Druck rauszunehmen und deinem Kind Raum für echtes Lernen zu geben.

  • Wie kann ich mein Kind am besten fördern?

    Quick-Blog: Kindliche Entwicklung Wie kann ich mein Kind am besten fördern? Dein Kind wird nicht durch volle Nachmittage gefördert, sondern durch Freiraum zum Entfalten. Fakt ist: Das Beste für unsere Kinder wollen, bedeutet nicht, dass wir auch immer wissen, was das ist. Denn meistens kommt das „Fördern“ eher wie ein Hochleistungsprogramm daher. Frühförderung bei Sprachen, Instrumenten, Sport? Klingt im ersten Moment sehr engagiert, bis Kinder anfangen, sich permanent mit anderen zu vergleichen und sich als Versager fühlen, wenn sie nicht schnell genug „funktionieren“. Ein durchgeplanter Alltag und der ständige Druck, „mehr“ zu können, lassen die Zeit zum einfach mal Kindsein auf der Strecke. Fördern heißt nicht, die Tage vollzustopfen – sondern viel eher, Raum zum Durchatmen zu lassen, damit die Kinder ihre ganz eigenen Interessen entwickeln können.   Über dein Kind: Dein Kind wächst nicht nur durch neue Fähigkeiten, sondern durch Zeit zum Trödeln, Spielen und Ausprobieren. Zeit, in der es keine Leistung bringen muss. Zeit, in der es die Freiheit hat, Stärken selbst zu entdecken. Die kleinen, unspektakulären Momente – die sind die Bausteine für Selbstvertrauen und eine gesunde Entwicklung. Ein Kind, das den ganzen Tag unter Spannung steht, ist abends oft zu müde, um überhaupt noch Lust auf „echte“ Freizeit zu haben.   Vergleich: Stell dir vor, du hetzt von Termin zu Termin, kaum Pausen, wenig Luft zum Durchatmen – und zwar täglich. Deine Freundinnen haben bereits aufgegeben, dich zu fragen, ob du zum vereinbarten monatlichen Mädels-Abend kommst. Kein Raum für spontane Ideen, kein Moment, um ein bisschen zu lesen oder einfach mal nichts zu tun. Alles ist durchgetaktet, weil irgendjemand entschieden hat, dass du nur so besser  wirst und alles irgendwann mal nützlich sein könnte.   Ich sehe das so: Für mich gilt „weniger“ wirklich „mehr“. Ein Kind, das aus Angst, Erwartungen nicht zu erfüllen, ständig „funktioniert“, entwickelt nicht seine wahren Stärken – es passt sich nur an. Wirkliche Förderung passiert nicht, weil wir möglichst viele Kurse buchen, sondern weil wir unser Kind so akzeptieren, wie es ist.   Aus eigener Erfahrung: Ich hatte auch diesen Anspruch, dass meine Kinder gewisse Dinge können müssen und habe damit weder mir noch meinen Töchtern einen Gefallen getan. Ich habe, ohne es zu merken, enormen Druck ausgeübt mit dem Ergebnis, dass die Mädels einfach „dicht“ gemacht haben. Als ich gefunden habe, warum ich das so gehandhabt habe, löste sich der Knoten. Es war großartig zu beobachten, was sich daraus entwickelte. Nämlich intensives und dauerhaftes Interesse für Themen, für die sich meine Kinder selbst entscheiden durften.   Kein Tipp, sondern ein Impuls: Frag dich mal ehrlich, ob dein Kind wirklich noch mehr Struktur braucht, oder einfach nur Raum, um eigene Interessen zu entdecken. Vielleicht ist das größte Geschenk, das du ihm machen kannst, genau das: Zeit, die es selbst gestalten darf.   Disclaimer: Natürlich hat jedes Kind unterschiedliche Bedürfnisse. Manche Kinder lieben strukturierte Aktivitäten und blühen dabei auf. Aber für die meisten ist ein ausgewogenes Maß wichtig, um sich frei und selbstbestimmt entwickeln zu können.   Einladung: Wenn du spürst, dass der Spagat zwischen Förderung und Freiraum für dich schwierig ist, lass uns gemeinsam hinschauen. Manchmal hilft ein neutraler Blick, um festzustellen, wo zu viel Druck entsteht und wie wir den Alltag entspannen können. Melde dich und ich unterstütze dich dabei, den richtigen Weg für euch zu finden.

  • Warum lügt mein Kind mich an und sagt nicht einfach die Wahrheit?

    Quick-Blog: Kindliche Entwicklung Warum lügt mein Kind mich an und sagt nicht einfach die Wahrheit? Weil Kinder nicht so „lügen“, wie wir denken. Fakt ist: Kinder lügen meist gar nicht bewusst. Gerade jüngere Kinder befinden sich in der sogenannten „magischen Phase“. Ihr Gehirn ist neurologisch noch nicht reif genug, um zwischen Fantasie und Realität so klar zu unterscheiden wie Erwachsene. Die Grenze zwischen „echter Wahrheit“ und „gewünschter Wahrheit“ ist für sie fließend. Das ist auch der Grund, warum sie ihre Aussagen nicht als Lügen empfinden – sie leben in ihrer eigenen, kindlichen Realität. Und wenn es das nicht ist, könnte dahinter eine tiefere epigenetische Ursache liegen.   Über dein Kind: Dein Kind lügt nicht, um dich zu kränken. Kinder lügen oft, um sich unangenehme Situationen zu ersparen, denn sie möchten nicht enttäuschen oder Ärger riskieren. Sie wissen aber noch nicht, wie sie mit Erwartungen und möglichen Konflikten umgehen sollen. Eine Notlüge ist dann die einfachste Lösung, die sich im Moment gut anfühlt. Und obendrein fehlt ihnen noch die emotionale Reife, um langfristig über Konsequenzen nachzudenken. Was also wie eine „freche Lüge“ wirkt, ist oft nur ein kindlicher Schutzmechanismus.   Vergleich: Sei mal ehrlich: Wie oft weichst du von der Wahrheit ab, wenn es dir nützt oder Ärger erspart. „Ja, ich bin fast da!“ (obwohl du noch im Stau stehst) oder „Alles gut!“ (obwohl du innerlich am Limit bist). Oder was ist mit der Überraschungs-Party, von der alle wissen, nur der, für den sie gedacht ist, hat keine Ahnung, weil sonst die Überraschung nicht funktionieren würde, wenn man die Wahrheit sagen würde. Im Gegensatz zu deinem Kind, nutzt du all diese kleinen Alltagslügen sogar ganz bewusst, weil sie dir kurzfristig das Leben erleichtern, stimmt´s? Kinder lügen aus ganz ähnlichen Gründen, oft unbewusst und aus einer Art Selbstschutz.   Ich sehe das so: Wenn wir erwarten, dass Kinder immer die volle Wahrheit sagen, setzen wir unrealistische Standards. Kinder lernen durch Erfahrung, dass sie nicht immer auf Verständnis stoßen, wenn sie ehrlich sind – vor allem, wenn die Wahrheit Ärger bedeutet. Statt ständige Ehrlichkeit zu verlangen, können wir eine Atmosphäre schaffen, in der sie sich sicher fühlen, ehrlich zu sein.   Aus eigener Erfahrung: Ich kenne das auch aus dem Alltag meiner besten Freundin. Ihr Sohn sagt ihr oft, er habe keine Hausaufgaben, und dann erwischt sie ihn abends, wie er doch noch schnell seine Aufgaben macht. Sie hat ihm oft gesagt, dass er keinen Ärger bekommt, wenn er einfach die Wahrheit sagt. Trotzdem hält er an seiner kleinen „Notlüge“ fest. Die Wahrheit ist: Er will einfach diesem lästigen Thema Hausaufgaben entkommen – und das sofort. Diese Art von Lüge ist keine Manipulation, sondern sein Versuch, sich eine unangenehme Situation zu ersparen.   Kein Tipp, sondern ein Impuls: Überleg mal, ob deine Reaktion auf die „Lügen“ deines Kindes wirklich die ist, die du dir selbst in solchen Momenten wünschen würdest. Kinder brauchen die Gewissheit, dass sie auch bei kleinen Fehltritten nicht in den Augen ihrer Eltern „enttäuschen“. Schaffe eine Umgebung, in der sie wissen, dass Ehrlichkeit willkommen ist – ohne die Angst, dafür „abgestraft“ zu werden.   Disclaimer:  Natürlich gibt es Situationen, in denen Ehrlichkeit wichtig ist, und es ist in Ordnung, das von Kindern zu erwarten. Dennoch sollte die Erwartung nicht zu einem ständigen Druck werden. Manchmal hilft es, Kinder einfach in ihrer Welt zu lassen und mit kleinen Schritten an Vertrauen und Offenheit zu arbeiten, statt immer sofort absolute Ehrlichkeit einzufordern.   Einladung: Fällt es dir schwer, damit umzugehen, dass dein Kind nicht immer die Wahrheit sagt? Ich helfe dir gern dabei, Wege zu finden, wie du Vertrauen aufbauen und deinem Kind den Raum geben kannst, ohne Angst seine Wahrheit zu teilen.

  • Wie lernt mein Kind etwas über Liebe?

    Quick-Blog: Bindung & Beziehung Wie lernt mein Kind etwas über Liebe? Dein Kind lernt Liebe nicht aus Büchern oder durch schöne Worte, sondern indem es dich beobachtet und sie erfährt. Fakt ist: Kinder beobachten uns wie kleine Detektive. Die Art und Weise, wie du mit deinem Partner sprichst, wie du streitest, wie du ihn ansiehst, ist die „Liebesschule“ deines Kindes. Was es sieht, das wird später für dein Kind „normal“ sein. Wenn du deinem Partner zeigst, dass er wichtig ist, lernt dein Kind, dass man die Menschen, die man liebt, wertschätzt. Wenn du abwertend oder lieblos sprichst, wird es genau das als Standard übernehmen. Alles, was du deinem Partner oder dir selbst Gutes tust, formt seine Vorstellung von Liebe. Über dein Kind: Für dein Kind bist du das Vorbild, das bestimmt, was Liebe bedeutet. Es wird später – bewusst oder unbewusst – deine Verhaltensweisen übernehmen. Dein Umgang mit deinem Partner (und auch mit dir selbst) prägt seine Vorstellungen von Respekt, Vertrauen und Zuwendung. Kinder schauen nicht weg, wenn es unbequem wird; sie beobachten uns gerade dann besonders intensiv. Vergleich: Stell dir vor, du bist die Hauptfigur in einem Liebesfilm – und dein Kind sieht jede Szene mit. Wie du sprichst, wie du berührst, wie du reagierst, all das ist Teil des „Drehbuchs“. Dein Kind schaut dabei nicht nur zu, es speichert diese Szenen ab und wird sie eines Tages in seinem eigenen „Film“ wieder abspielen. Ich sehe das so: Liebe ist nicht etwas, das wir „erklären“ können. Sie wird gelebt, und Kinder spüren jede Nuance. Wenn wir unseren Partner respektvoll behandeln und ihm auch nach einem langen Tag zeigen, dass er wertvoll ist, geben wir unseren Kindern das Fundament für gesunde Beziehungen. Und das ist das beste Geschenk, das wir ihnen mitgeben können. Aus eigener Erfahrung: Ich habe selbst oft genug erlebt, dass Kinder einem alles spiegeln. Kleine Gesten, die wir im Stress vielleicht gar nicht bemerken, werden von ihnen sehr genau registriert. Sie sehen, wenn wir liebevoll miteinander umgehen – und sie sehen auch, wenn wir uns achtlos behandeln. Das Bild von Liebe, das sie mitnehmen, entsteht aus diesen Alltagsmomenten. Kein Tipp, sondern ein Impuls: Frag dich mal, welches Bild dein Kind von Liebe durch euch mitnimmt. Würdest du wollen, dass es seine zukünftigen Beziehungen genauso lebt? Wenn die Antwort ein „Naja...“ ist, dann weißt du, was zu tun ist. Disclaimer: Natürlich sind wir alle nur Menschen, und niemand verhält sich immer perfekt. Kinder brauchen auch nicht den „Hollywood-Liebesfilm“, um Liebe zu verstehen. Aber jeder kleine Moment, in dem wir liebevoll und achtsam miteinander umgehen, prägt sie mehr, als uns bewusst ist. Einladung: Willst du das Thema „Liebe“ bewusster leben und deinem Kind eine positive Basis mitgeben? Ich helfe dir gern, ein Umfeld zu schaffen, in dem Liebe und Respekt nicht nur Worte sind, sondern echte Werte. Melde dich bei mir – wir finden zusammen den Weg dahin.

  • Braucht mein Kind mehr Disziplin oder mehr Freiheit?

    Quick-Blog: Kindliche Entwicklung Braucht mein Kind mehr Disziplin oder mehr Freiheit? Beides! Aber nicht so, wie du denkst. Fakt ist: Disziplin und Freiheit werden oft als Gegensätze gesehen, aber sie gehören zusammen. Disziplin bedeutet nicht Zwang, sondern die Fähigkeit, sich in einer Struktur wohlzufühlen. Freiheit heißt nicht Chaos, sondern Raum zur Selbstentfaltung. Wenn Kinder sich frei fühlen, entwickeln sie oft ganz von selbst den Drang nach Struktur und Orientierung – ohne dass wir sie mit starren Regeln einengen müssen. Über dein Kind: Dein Kind ist kein Soldat und auch kein Mini-Erwachsener, der auf strikte Regeln programmiert werden muss. Kinder brauchen genauso sehr Freiheit, um auszuprobieren, wie auch den Rahmen, der ihnen Sicherheit gibt. Zu viel Druck erstickt den eigenen Willen, und zu viel Freiraum überfordert. Balance ist hier das Zauberwort! Vergleich: Wenn dein Alltag dich ständig in strikte Vorgaben zwängt und dir wenig Raum für eigene Entscheidungen lässt – wie würdest du dich fühlen? Selbst die besten Pläne werden irgendwann zum Käfig. Genauso geht es Kindern, die nur Disziplin erleben. Und ohne jede Orientierung? Auch nicht besser. Kinder, die sich komplett frei entfalten sollen, wissen irgendwann nicht mehr, wo oben und unten ist. Ich sehe das so: Kinder brauchen genauso sehr Grenzen wie Freiraum. Eine Mischung aus Struktur und Lockerheit ermöglicht es ihnen, selbstständiger zu werden, weil sie wissen, was sie erwartet, und trotzdem eigene Entscheidungen treffen dürfen. Wir Eltern sollten nicht das Zepter schwingen, sondern als Begleiter und Unterstützer fungieren, die ihre Kinder an die Hand nehmen, aber nicht festhalten. Aus eigener Erfahrung: Ich hab früher oft geglaubt, mein Job sei es, durch klare Ansagen Disziplin und Ordnung reinzubringen. Aber ehrlich? Die beste „Ordnung“ kam, als ich ein wenig gelassener wurde und meinen Kindern Vertrauen schenkte. Das Resultat? Weniger Streit und mehr Verständnis – und ja, auch weniger Chaos als gedacht! Kein Tipp, sondern ein Impuls: Frag dich mal: Was bedeutet für dich „Disziplin“ und was „Freiheit“? Vielleicht steht die Disziplin gar nicht im Vordergrund, sondern die Sicherheit, dass dein Kind in einem Rahmen wächst, in dem es sich entwickeln darf. Überleg mit deinem Kind zusammen, wie dieser Rahmen aussehen kann. Disclaimer: Jedes Kind und jede Familie braucht ihren eigenen Mix aus Disziplin und Freiheit – das perfekte Gleichgewicht gibt es nicht. Unser Ziel ist es, Eltern Anstöße zu geben, darüber nachzudenken, wie Struktur und Freiraum in ihrer Familie aussehen könnten. Manche Kinder blühen in einem lockeren Umfeld auf, andere brauchen klare Rahmen für Orientierung. Was für das eine Kind passt, kann für das andere ganz anders sein. Hier geht es darum, herauszufinden, was euch als Familie stärkt.   Einladung: Fällt es dir schwer, eine Balance zwischen „Leinen los“ und „festhalten“ zu finden? Manchmal hilft es, von außen Impulse zu bekommen, um nicht zu extrem in die eine oder andere Richtung zu kippen. Wenn du das Gefühl hast, dass du Unterstützung dabei brauchst, melde dich gern. Zusammen finden wir heraus, wie du deinem Kind Raum und Orientierung zugleich geben kannst.

  • Wie kann ich mein Kind motivieren, Hausaufgaben zu machen?

    Quick-Blog: Schule & Lernen Wie kann ich mein Kind motivieren, Hausaufgaben zu machen? Du kannst dein Kind nicht motivieren! Fakt ist: Motivation? Das Wort ist ein schöner Traum, aber es funktioniert nicht wie ein Schalter, den wir bei unseren Kindern einfach umlegen können. Es gibt zwei Arten von Motivation: extrinsisch (also das Übliche wie Belohnungen oder Druck) und intrinsisch (wenn man etwas wirklich will ). Hausaufgaben fallen für die meisten Kinder eher in die Kategorie „Pflichtgefühl“ statt „pure Begeisterung“. Klartext: Kein Kind wird sich freiwillig hinsetzen, wenn’s auch etwas Spannenderes zu tun gibt. Über dein Kind: Für dein Kind ist Schule Arbeit – so simpel ist das. Egal, ob es gerne hingeht oder nicht, nach einem langen Schultag fühlt es sich für dein Kind an wie ein Arbeitstag für dich. Da will keiner mehr Zusatzaufgaben vom Chef! Vergleich: Nach deinem Arbeitstag freust du dich auf die Couch, eine Tasse Tee, ein Telefonat mit deiner BFF oder einfach auf ein bisschen Ruhe. Und dann fällt dir ein: „Fuck! Ich muss ja noch Hausaufgaben machen!“ Denn dein Chef  möchte, dass du nicht aus der Übung kommst, damit du deinen Job auch am nächsten Tag noch machen kannst. Wie nett von ihm, oder? Nicht? Ich sehe das so: Hausaufgaben stehen, wie ein unüberwindbarer Felsen zwischen Eltern und Kindern, weil wir sie dazu machen. In meiner Welt gäbe es nach Schulschluss einfach Feierabend – ohne Nacharbeit. Feierabend bedeutet freie Zeit, Punkt. Und die dürfen wir gestalten, wie wir wollen. Aus eigener Erfahrung: Ganz ehrlich: Ich habe Hausaufgaben gehasst! Draußen spielen, rumstromern oder später einfach mit Freunden abhängen – das war mein Programm, nicht Mathe am Küchentisch. Klar, ich hab meine Hausaufgaben irgendwie gemacht, aber nie, weil ich es wollte. Heutzutage lasse ich meine eigenen Kinder damit in Ruhe – das sind ihre Aufgaben, nicht meine. Und ja, auch ich musste erst lernen, das so zu sehen. Kein Tipp, sondern ein Impuls: Wenn Hausaufgaben dich und dein Kind zum Durchdrehen bringen, frag dich mal: Warum ist es DIR so wichtig, dass die Hausaufgaben gemacht werden? Sobald du diese Frage ehrlich beantwortest, löst sich oft schon der Knoten. Redet offen darüber und schaut, ob ihr einen Weg findet, der euch beiden Luft lässt. Dann brauchst du dein Kind auch nicht mehr zum Hausaufgaben erledigen motivieren.   Disclaimer: Auch wenn ich kritisch auf Hausaufgaben blicke, ist das kein Aufruf, sie grundsätzlich abzulehnen. Für manche Kinder ist die Wiederholung hilfreich, um Gelerntes zu festigen. Allerdings will ich Eltern ermutigen, das Lernverhalten ihrer Kinder zu beobachten und zu prüfen, ob die Menge der Aufgaben im Verhältnis zum Nutzen steht. Wenn Hausaufgaben zur Last werden und die Freude am Lernen verloren geht, lohnt es sich, andere Wege zu finden, um die Neugier und den Wissensdurst zu fördern. Einladung: Fühlst du dich dabei ertappt? Und hast das Gefühl, nicht weiterzukommen? Dann bin ich da. Manchmal reicht ein kleiner Schubs von außen, um das Chaos zu entzerren. Melde dich, und ich helfe dir, das Abenteuer Mama-Sein etwas einfacher und stressfreier zu machen.

  • Warum triggert mich mein Kind so sehr?

    Quick-Blog: Bindung & Beziehung Warum triggert mich mein Kind so sehr? Dein Kind triggert genau die Programme, die tief in dir gespeichert sind und gehören zu deiner Geschichte, nicht zu deinem Kind. Fakt ist: 95% deiner Entscheidungen laufen unbewusst ab. Meist lässt dich dein Unterbewusstsein schon „agieren“, bevor du überhaupt weißt, was los ist. Das heißt: Da läuft ein Programm ab, gespeist aus Erinnerungen, Erlebnissen und Glaubenssätzen, die dein Unterbewusstsein als möglicherweise hilfreich abgespeichert hat. Wenn dein Kind dich triggert, zeigt es das lediglich, dass du mit einigen Themen nicht im Frieden bist. Betrachtet man getriggerte Momente als Einladung zur Selbstreflexion, kann man zu erstaunlichen Erkenntnissen kommen, die echte Veränderung schaffen. Über dein Kind: Kinder haben ein enormes Gespür. Es zeigt dir – manchmal brutal direkt – die Dinge, die du vielleicht schon lange erfolgreich verdrängt hast. Kinder drücken nicht unsere Knöpfe, um uns zu ärgern. Sie zeigen uns die Punkte, an denen wir an uns arbeiten dürfen. Vergleich: Stell dir vor, du hast einige alte Kisten mit Dingen, die dich auf unangenehme Weise Vergangenes erinnern, auf dem Dachboden abgestellt. Jedes Mal, wenn dein Kind etwas „triggert“, holt es alte Dinge aus irdendeiner dieser Kisten und hält sie dir vor die Nase. Nicht, um dich zu ärgern, sondern weil sie eben da sind. Wenn dein Kind dich triggert, dann nur, um dich daran zu erinnern, dass du mal auf dem Dachboden aufräumen solltest. Ich sehe das so: Kinder sind wie ein Spiegel – und manchmal zeigen sie uns das Bild, das wir am liebsten ignorieren würden. Das mag hart sein, aber es ist auch eine Einladung, uns mit diesen unbewussten Mustern zu beschäftigen, statt uns von ihnen steuern zu lassen. Aus eigener Erfahrung: Bei mir hat es lange gedauert, bis ich kapiert habe, dass mein Kind nicht das Problem ist, sondern mein eigener „Autopilot“, der ab und zu durchdreht. Zu verstehen, dass diese Trigger eher etwas über mich aussagen, hat vieles verändert. Mein Kind ist jetzt nicht mehr der „Auslöser“ – es ist der Wecker, der mich wachrüttelt. Kein Tipp, sondern ein Impuls: Mach dir bewusst, was wirklich passiert, wenn dein Kind dich triggert. Frag dich: „Was an diesem Verhalten bringt mich so auf die Palme – und warum?“ Vielleicht ist es Zeit, den Dachboden mal zu entrümpeln. Das kann furchtbar zeitaufwendig und anstrengend sein, es gibt allerdings nichts, was sich mehr lohnt als genau damit zu beginnen. Disclaimer: Das hier ist kein Vorwurf an Eltern, die von ihren Kids ab und zu einfach nur mal genervt sind. Der Alltag mit Kindern ist oft fordernd, und niemand muss ständig in Selbstreflexion schwelgen. Aber wenn Situationen sich wiederholen und festgefahren sind, lohnt es sich, tiefer zu schauen, woher das kommt. Einladung: Fühlst du dich von deinen eigenen Emotionen manchmal überrollt? Wenn du Lust hast, dich auf eine Reise zu dir selbst zu begeben und die Trigger wirklich zu verstehen, bin ich für dich da. Melde dich, und wir arbeiten daran, dass der Autopilot öfter mal Pause hat.

  • Wer hat hier eigentlich den Stress mit der Schule? - Von überforderten Müttern und bockigen Kindern

    Thema: Schule und Lernen Wer hat hier den Stress? - Überforderte Mütter, bockige Kinder & Lösungen Stress mit Hausaufgaben führt oft zu frustrierten Eltern, die das tägliche Drama rund um die Schule nur schwer bewältigen können. Die Ursachen liegen oft bei den Eltern selbst und nicht den Kindern. Wie insbesondere Mütter unbewusst den Druck weitergeben und warum Schule nie das Familienleben dominieren sollte. Was erwartet dich in diesem Artikel? Im Blogartikel wird untersucht, warum der Stress rund um das Thema Schule oft nicht vom Kind selbst ausgeht, sondern von den Eltern - insbesondere den Mamas. Es wird beleuchtet, welche unbewussten Mechanismen dahinterstecken, wie eigene Schulerfahrungen und der Anspruch, alles perfekt machen zu wollen, die gesamte Familie belasten. Gleichzeitig werden Lösungen aufgezeigt, wie sich der Schulstress im Alltag reduzieren lässt und warum Schule nicht das gesamte Leben dominieren sollte. Humorvoll und empathisch, aber auch unverblümt, wird deutlich gemacht: Wir können es entspannter angehen!   Wer hat hier eigentlich den Stress mit der Schule? - Von überforderten Müttern und bockigen Kindern Schule - ein Thema, das in vielen Familien fast täglich für Diskussionen, Frustration und Stress sorgt. Dabei ist es nicht selten das Kind, das im Mittelpunkt steht. Doch was, wenn der eigentliche Stress mit der Schule von uns Eltern - insbesondere Müttern ausgeht? Denn sie tragen oft den größeren Anteil der Verantwortung für ihre Kinder, während sie gleichzeitig viele weitere Rollen in der Gesellschaft übernehmen. Schauen wir mal genauer hin, wer hier eigentlich wirklich den Stress trägt, und wie es vielleicht besser geht.   Die wahre Ursache des Schulstresses - Spoiler: Es ist nicht das Kind Ein weit verbreitetes Missverständnis ist, dass Kinder mit ihrem Verhalten gezielt das Drama um Schule, Hausaufgaben und Lernen verursachen. Wenn Hausaufgaben zur Tortur werden, das Lernen für die nächste Klassenarbeit eine Katastrophe ist und das Kind sich querstellt, vermuten wir oft, dass es uns absichtlich herausfordert. Doch in den meisten Fällen sind die wahren Ursachen von Stress nicht das Kind selbst, sondern die unbewussten Erwartungen und Ängste, die wir als Mütter auf sie projizieren.   Überzogene Ansprüche - Der Wunsch, alles richtig zu machen Viele Mütter setzen sich selbst enorm unter Druck, wenn es um die schulische Leistung ihrer Kinder geht. Dabei geht es nicht nur um die Noten, sondern um den inneren Wunsch, eine „gute Mutter“ zu sein und alles richtig zu machen. Dieses Streben nach Perfektion führt oft zu einer übertriebenen Fokussierung auf die Schule. Doch dieser Anspruch überträgt sich unbewusst auf das Kind und erzeugt Stress auf beiden Seiten.   Alte Wunden, neue Konflikte - Wie eigene Schulerfahrungen den Schulalltag der Kinder prägen Nicht selten sind es unsere eigenen, ungelösten Schulerfahrungen, die erneut Stress auslösen. War die Schule für uns mit Ängsten, Misserfolgen oder sozialem Druck verbunden, ist es nachvollziehbar, dass wir unseren Kindern ähnliche Erfahrungen ersparen wollen. Doch genau das führt oft dazu, dass viele Mütter überreagieren und sich übermäßig auf das Thema Schule fixieren. Unsere Kinder spiegeln häufig all die unbewältigten Themen wider, ohne dass sie dafür verantwortlich sind.   Schule sollte nicht das Familienleben dominieren Leider ist es in den meisten Familien so, dass Schule den gesamten Familienalltag bestimmt. Schulthemen nehmen einen so großen Raum ein, dass wenig Zeit bleibt für die wirklich wichtigen Dinge. Nämlich gemeinsame Erlebnisse, Spaß und die Pflege einer liebevollen Beziehung miteinander. Doch sollte Schule wirklich so einen großen Stellenwert haben? Ich bin der Ansicht, dass viele Eltern der Schule zu viel Macht über sich geben.   Schule ist nicht das Leben - Warum gute Noten nicht alles sind Oft übersehen wir, dass Schulleistungen nicht der Schlüssel zu einem glücklichen, erfolgreichen Leben sind. Wir sind dermaßen darauf konditioniert, auf Noten zu achten und sie als Gradmesser für die Zukunft unserer Kinder zu sehen, dass wir vergessen, dass es viele Menschen gibt, die ohne glänzende Schulkarriere Großes erreicht haben. Revolutionäre Denker, Pioniere, Wegbereiter und erfolgreiche Unternehmer… Oft sind es nicht die Einser-Schüler, die Geschichte schreiben. Mag sein, dass der Vergleich hinkt, aber dennoch: Warum dieser Druck, wenn wir im besten Sinne davon ausgehen, dass unsere Kinder ihr Leben schon wuppen werden? Und mal ehrlich: Ist es die Schule, die unsere Kinder zu großartigen Erwachsenen macht, oder sind wir selbst es, indem wir unsere Kinder liebevoll und gleichwürdig  durch ihre Kindheit führen? An die Klassenarbeit aus der 5. Klasse erinnert sich niemand mehr Wer erinnert sich 10 Jahre später noch an die verpatzte Klassenarbeit aus der Grundschule? Genau, niemand. Was heute wie ein Drama erscheint, wird in ein paar Jahren völlig irrelevant sein. Warum investieren wir so viel Energie und Nerven in eine Situation, die langfristig keine Bedeutung hat? Diese Perspektive hilft vielleicht, andere Prioritäten  zu setzen und den Fokus zu erweitern. Kinder spiegeln unsere eigenen unverarbeiteten Themen Wenn das Kind „bockt“, ist das oft ein Hinweis darauf, dass tiefliegende Themen dahinterstecken. Kinder spiegeln mit ihrem Verhalten oft die nicht aufgearbeiteten Emotionen ihrer Eltern beziehungsweise Mütter wider. Kinder provozieren also gar nicht bewusst, sondern reagieren unbewusst auf festsitzende und blockierte Emotionen der Mütter.   Kein Kalkül, sondern Emotionen - Kinder wollen nicht gezielt triggern Es ist wichtig zu verstehen, dass Kinder uns nicht absichtlich ärgern oder triggern wollen. Ihr Verhalten ist oft ein Ausdruck von Unsicherheiten oder Belastungen und kompensieren so, was sie zwar selbst nicht erklären können, aber spüren. Mütter, die sich dessen bewusst sind, reagieren gelassener und können ihre Kinder entsprechend auffangen und durch frustgeladene Momente begleiten.   Schule darf nicht das Zuhause bestimmen Eine der wichtigsten Regeln im Umgang mit Schulstress ist: Das Zuhause sollte kein Ort sein, an dem Schulthemen nach dem Unterricht noch dominieren. Das bedeutet nicht, dass man sich nicht um Hausaufgaben oder Lernen kümmern sollte, aber es sollte klare Grenzen geben. Nach der Schule ist vor dem Spaß! Familie und Freizeit sollten Priorität haben. Wir neigen dazu, Schulleistungen als Schlüsselfaktor für die spätere Zukunft unserer Kinder zu betrachten. Doch wer sich die Biografien erfolgreicher Menschen anschaut, wird schnell feststellen, dass es oft nicht die schulischen Erfolge waren, die den Weg geebnet haben. Kreativität, Durchhaltevermögen und eine klare Vision – das sind die Eigenschaften, die Menschen nach vorne bringen, nicht die Noten.   Fazit – Schule als Teil des Lebens, mehr nicht Am Ende bleibt die Erkenntnis: Um die Schule kommen unsere Kinder nun einmal nicht herum. Aber deshalb sollte Schule lange nicht den Stellenwert einnehmen, den die meisten Familien ihr geben.  Denn der Stress entsteht oft dadurch, dass wir als Eltern unsere eigenen Ängste und Erfahrungen auf unsere Kinder projizieren, mit oft folgenschweren Auswirkungen.  Mit ein wenig Abstand und Gelassenheit können wir den Schulalltag entspannt gestalten und unseren Kindern die Möglichkeit geben, ihre Schulzeit positiv zu erleben, und zwar ohne den Druck, den wir selbst damals vielleicht erlebt haben.   5 Impulse, um den Schulstress zu reduzieren: Prioritäten setzen: Manche Dinge dürfen auch einfach mal schiefgehen. Noten sind nicht alles. Viele erfolgreiche Menschen waren keine Musterschüler. Statt sich über eine schlecht Note zu ärgern, ist es hilfreicher herauszufinden, wo genau die Herausforderung lag. Grenzen setzen: Nach der Schule sollte die Familie und Freizeit im Vordergrund stehen, nicht die Schulthemen. Die durch Schuldramen verpasste Quality-Time für eine nachhaltige Bindungs- und Beziehungsqualität, kann man nicht mehr nachholen. Gelassenheit üben: Situationen aus der Schule nicht überbewerten und sich klar machen, dass viele Dramen nur kurzfristig sind. Kinder brauchen Unterstützung und keine unnötig hohen Erwartungen. Gelassenheit ist der Schlüssel. Humor behalten: Ein bisschen Humor kann viele Stresssituationen massiv entschärfen. Bewusst mit den Herausforderungen der Kinder umgehen: Mütter übertragen oft unbewusst ihre eigenen schulischen Erfahrungen und Ängste auf ihre Kinder. Kommt es zu Situationen von Überforderung und Frust, kann es sich lohnen zu hinterfragen, ob unbewusste Erwartungen, Stress oder eigene unschöne Erfahrung dahinter stecken. Hinweis: Wenn du als Mutter an einem Punkt bist, an dem du alleine einfach nicht mehr weiterkommst, dann nimm Hilfe in Anspruch. Hier findest du Unterstützung https://www.die-entschluesslerei.de/

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